Luwi meets Alt-Luwi

Am vergangenen Wochenende kamen die aktuellen Stipenditat*innen der Ludwig-Windthorst Stiftung mit den Altstipenditat*innen  im Ludwig-Windthorst-Haus zum „Luwi-meets-Alt-Luwi“ zusammen. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen, fand das Treffen unter 2G+ und in Teilen hybrid statt. Dennoch war für die Luwis klar: Wir wollen uns treffen und zum aktuellen Jahresthema "Bestehende Ordnung in Gefahr - Extremismus und Clankriminalität" arbeiten.

Zunächst allerding begrüßte Marcel Speker als neuer Akademiedirektor die Luwis und die Alt-Luwis und informierte über die aktuelle Lage des LWH. Als fester Bestandteil des „Luwi-meets-Alt-Luwi“ gilt der Bericht eines Alt-Luwis über den eigenen Werdegang. Dieses Mal begrüßten die Stipendiat*innen Prof. Dr. Dr. h. c. habil. Heinz-Wilhelm Hübers, Direktor im Institut für optische Sensorsysteme, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. und Alt-Luwi. Er berichtete über seinen Lebensweg und seine Erinnerung an den Arbeitskreis in den 1980er Jahren.

Im Anschluss dann ging es an den Inhalt: So gab es vom niedersächsischen Verfassungsschutz einen Input über die verschiedenen Formen von Extremismus sowie den Fallzahlen in Niedersachsen. Im Austausch mit der Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim über die aktuelle Situation im Emsland schlossen die Luwis das Fazit: Clans haben hier kaum eine Chance, Rechtsextremismus bleibt aber ein Problem. Abgerundet wurde das Wochenende durch Prof. Dr. Mouhanad Khorchide von der Forschungsstelle für religiös und politisch motivierten Extremismus der WWU Münster. Er sprach mit den Luwis über Phänomene des religiös motivierten sowie politischen Extremismus. Der Schwerpunkt lag hier auf dem politischen Islamismus, seiner Verbreitung in Deutschland und die Gefahr, die von ihm ausgeht.